Die Wespensaison neigt sich dem Ende zu
Im Spätsommer machen sich Wespen und Hornissen besonders bemerkbar. Ob beim Picknick im Freien oder beim Kaffee auf dem Balkon – die schwarz-gelb gestreiften Insekten sind auf der Suche nach Zuckerhaltigem. Dass sie uns in dieser Zeit häufiger umschwirren, hat einen biologischen Grund: Mit dem Ende des Sommers fällt ihre Hauptnahrungsquelle – eiweissreiche Insekten – weg. Stattdessen lockt alles, was süss riecht.
Doch die Wespensaison neigt sich bereits dem Ende zu. Sobald die Nächte kühler werden, sterben die Völker langsam ab. Lediglich die Jungköniginnen überleben und überwintern an geschützten Orten in der Natur, um im kommenden Frühling ein neues Nest zu gründen. Alte Nester werden nicht wiederbesiedelt. Auch wenn Wespen oft als lästig empfunden werden: Sie sind wichtige Nützlinge. Im Sommer fressen sie enorme Mengen an Fliegen, Mücken und anderen Insekten und tragen zudem zur Bestäubung bei. Ihr Beitrag zum ökologischen Gleichgewicht ist nicht zu unterschätzen.
Unser Tipp: Umsiedlungen oder Vernichtungen von Nestern sind jetzt nicht mehr notwendig. Decken Sie Getränke und Speisen im Freien ab, vermeiden Sie hastige Bewegungen und lassen Sie Fallobst im Garten nicht liegen. So lassen sich Konflikte mit Wespen leicht entschärfen – und wir können die letzten warmen Tage des Jahres entspannt geniessen.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website der Umweltberatung Luzern.
www.umweltberatung-luzern.ch/broschuere-wespen-und-hornissen
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